1176 Burri Optik Bellevue Zürich

Corporate Architecture, Umbau, Limmatquai 4, Zürich

Helle Transparenz, minimale Material- und Farbwahl und meterweise kaum sichtbare Glasregale, auf denen sich die grosse Auswahl an Brillen wie schwebend präsentiert: Das Geschäft am Limmatquai / Ecke Torgasse präsentiert eine Symbiose aus Eleganz gepaart mit edler Zurückhaltung. Ziel des Eingriffes war es, den vormals eher düsteren, überstellten Raum grosszügig zu öffnen und neu zu organisieren. Die Raumhöhe wurde auf 3.10 Meter angehoben, die Schaufensterscheiben, befreit von störendem Abdeckmaterial, geben wieder auf ganzer Höhe Ein- und Ausblick frei. Auch die Fensterbänder darüber sind jetzt, der ursprünglichen Fassadenarchitektur entsprechend, wieder sichtbar. Statt der alten Ladentüre öffnet sich nun eine lautlose Schiebetüre aus Glas zum Geschäft. Glas ist einer der wichtigsten Werkstoffe dieses Umbaus. Einerseits ist es eine schöne Referenz an das Material, mit dem Optiker täglich arbeiten. Andererseits erreicht es die gewünschte Leichtigkeit des Interieurs. Als Kontrast ist der helle Raum mit wenigen Kuben in dunklem Holz möbliert. Es sind die Beratungselemente, mal konzipiert als Stehtisch, mal ergänzt durch leichte Stühle aus schwarzem Formsperrholz. Wie leicht verschoben übereinander gestapelte Boxen wirken die Möbel, hochwertig furniert mit dunkler Eiche. Sie bieten nicht nur Stauraum, sondern beinhalten auch Spiegel, Monitore oder die Kasse. Gewagt kragen die Bedienungsflächen weit über die massiven Korpusse hinaus, die im Raum wie monolitische Skulpturen stehen.

  • NutzungRetail
  • BauherrschaftBurri Optik GmbH Zürich
  • AuftragDirektauftrag
  • Ausführung2007-2008
  • Fläche60 m2
  • Kosten BKP 1-90.4 Mio
  • BauleitungMichael Graf
  • LichtplanungZumtobel Licht AG
  • Bilder© Bruno Hebling
  • NutzungRetail
  • BauherrschaftBurri Optik GmbH Zürich
  • AuftragDirektauftrag
  • Ausführung2007-2008
  • Fläche60 m2
  • Kosten BKP 1-90.4 Mio
  • BauleitungMichael Graf
  • LichtplanungZumtobel Licht AG
  • Bilder© Bruno Hebling