1234 Mehrfamilienhaus Zur Lilie Herrliberg

Sanierung, Teilneubau, Umbau und Innenausbau eines denkmalgeschützten Objekts aus dem 15. Jahrhundert

Das Haus zur Lilie gehört zu den zentralen Bauten im ehemaligen Dorfkern von Herrliberg. Einst nahmen die Pilger, auf dem Weg nach Einsiedeln, in der Taverne ihre letzte Stärkung vor der Seeüberquerung zu sich. Die grossformatigen Sandsteinplatten und die schweren Eichenbalken im Untergeschoss sind Zeugen dieser längst vergangenen Zeiten. Seit 1994 ist die Lilie im Inventar der Kantonalen Denkmalpflege Zürich gelistet; die Fassaden und sämtliche Innenausbauten stehen unter ausdrücklichem Schutz, was die behutsame Sanierung der baufälligen Liegenschaft zu einer Gratwanderung zwischen statisch und baupolizeilich notwendigen Veränderungen und dem Erhalt der historischen Substanz machte. So mussten, neben der Modernisierung der Technik und der sanitären Anlagen, Brandschutzmassnahmen ergriffen und die Tragfähigkeit der alten Decken verstärkt werden. Teile der morschen Fassadenkonstruktion wurden ersetzt und auch der historische Dachstuhl musste auf sanfte Weise überholt werden. In jüngster Vergangenheit wurde das Haus von 2 Parteien bewohnt. Die neue Nutzung umfasst 4 Wohneinheiten und einen privat genutzten Veranstaltungsraum in der ehemaligen Taverne im Untergeschoss.

  • NutzungWohnen
  • BauherrschaftPrivat
  • AuftragDirektauftrag
  • Ausführung2017-2018
  • Fläche450 m2
  • Kosten BKP 1-93.4 Mio
  • NutzungWohnen
  • BauherrschaftPrivat
  • AuftragDirektauftrag
  • Ausführung2017-2018
  • Fläche450 m2
  • Kosten BKP 1-93.4 Mio